Miranische Andacht

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Miranische Andacht von Priorin Eilsa zum Thema "Leiden", vorgetragen am 26. August 170 RD, in der Münsterkirche zu Repugnaria, Transkript.



Leiden

In den letzten Wochen und Monate haben wir alle viele Menschen verloren. Manche wurden uns genommen, andere sind gegangen. Wenn man einen geliebten Menschen verliert, ist dies schwer für einen. Es ist als würde man eine Schwarze dunkle Decke auf unser Herz legen und unser Leben mit Trauer oder gar Wut belegen. Wir Leiden. Und das Gefühl, dass wir damit allein sind, kommt schnell auf. Wir leben in einer Welt die dunkel ist, in einer Zeit voller Düsternis. Solch eine Zeit gab es schon einmal: Ira, der Bote Milrons, nutzte eine Chance aus und verfluchte das Land mit Kälte und Dunkelheit. Ohne Ernte hungerten die Menschen, sie wurden krank. Viele Starben. Die Menschen litten.
Während meiner täglichen Arbeit sehe ich immer wieder Menschen die Leiden. Auch treffe ich immer wieder Menschen, die viele Lasten zu tragen haben. Das können Schicksalsschläge sein, schwierige Umstände, eine Krankheit, Armut, Verletzung - Die Liste möglicher Lasten ist lang und vielleicht wird sich der ein oder andere von euch in dieser Liste wiederfinden.

Und doch, in Zeiten, in denen die Hoffnung rar und die Verzweiflung zuhauf ist, stehen wir zusammen. Wie dankbar war ich als sich letztens jemand Zeit genommen hat, um mir zuzuhören. Ich konnte meine Innere Last jemanden anvertrauen und mein gegenüber gab mir Raum meine Last abzulegen. Diese Tatsache allein half mir bereits. Aber mein Gegenüber Verstand mich sogar und dieses Wissen, das ich nicht allein war, das ich verstanden wurde, half noch mehr. Bestimmt wäre ich auch allein klar gekommen. Mein Gegenüber war mir jedoch in dem Moment eine echte Hilfe. Ich konnte ein Großteil meiner Last ablegen und nach dem Gespräch deutlich erleichtert wieder meines Weges gehen. Dieser Mensch gab mir Hoffnung, wurde für diesen Augenblick zu einem Lichtstrahl, an dem ich mich orientieren konnte.
Ich bitte euch, wenn euch die Verzweiflung heimsucht, so lasst den Orden auch zu eurem Lichtstrahl werden. Ich möchte den leidenden des Volkes meine Hilfe, und die des Ordo Miran anbieten.

Hilfe kann sehr unterschiedlich aussehen. Für den einen reicht es, wenn er seiner Not Gehör verschaffen kann. Zeit nehmen, anderes zurückstellen und einfach zuhören, mehr ist nicht nötig. Für einen anderen bedeutet es, dass man ihm einen Rat mitgibt. Dabei kann die eigene Lebenserfahrung, das eigene Wissen oder auch einfach der Abstand zu dieser Last helfen. Es gibt viele Wege anderen Menschen zu helfen, einige kosten Zeit, andere Kraft und wieder andere Geld, doch ist geteiltes Leid auch immer halbes Leid und wir gewinnen dadurch etwas Besonderes und einzigartiges: Freundschaft, Vertrauen und Hoffnung.

Die Geschichte der Kaltnacht zeigt uns sehr genau, wozu die Menschen Erianors in der Lage sind, wenn wir alle an einem Strang ziehen: Damals fand eine kleine Gruppe Gelehrter um Kunolf den Weisen eine Lösung. Ein Jahr nach Beginn dessen was als Kaltnacht bekannt wurde, verbreitete sich im Volke die Kunde. In allen Ecken Erianors sollte man Feuerschalen errichten. Häuser und Kirche mit Licht dekoriert. Am Anfang war es schwer, doch die Menschen begannen sich gegenseitig zu Unterstützen und zu helfen. Sie reichten sich die Hände und halfen sich gegenseitig. Sie halfen sich gegenseitig und Hoffnung verdrängte die Angst. Und so wurde der Fluch Milrons gebrochen und damit endete auch die Kaltnacht. Wenn wir es schafften Milron durch Hoffnung und Zusammenarbeit Einhalt zu gebieten, dann sind auch diese Zeiten zu bewältigen.
Gemeinsam.

Viele Menschen haben wir in den Letzten Wochen verloren. Drum lasst uns die Kerzen entzünden. Lasst und ein Sichtbares Licht der Hoffnung in die Welt aussenden. Schaut zu eurem Nachbar entzündet seine Kerze. Blickt ihn an, sendet das Licht weiter. So dass es sich ausbreiten mag! Nun möchte ich mit euch nach draußen gehen und als Zeichen für die Welt die hier entzündeten Kerzen vor der Kirche Aufstellen, um das Licht der Hoffnung in die Welt auszusenden. Schaut euch dabei aufmerksam um. Geht vielleicht auf den ein oder anderen zu. Lasst uns einander gegenseitig helfen, füreinander da sein! Wenn ihr wollt nehmt Kerzen mit nach Hause, als Zeichen für eure Freunde, Nachbarn und Familien.

Lasst uns Gemeinsam das Licht noch weiter in die Welt hinaustragen, das Licht, das in jedem von uns brennt!

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