Grokaren: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Die Grokaren:''' ein trübender Schleier der Legende und der Vergessenheit hat sich mit den Jahren über das Wissen um jenes Volk gelegt, welches wie kein anderes den Verlauf der erianischen Geschichte von außen beeinflusste. Die '''Königliche Historische Akademie''' ist bemüht, neues Licht auf die Geschichte und die Kultur jener Invasoren aus dem Norden zu werfen, welche bis heute mit der unseren verwoben ist, und präsentiert daher im Folgenden die Ergebnisse ihrer Forschung.''
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-<small>[[Datei:Bookshelf16x16.png]] Einleitung</small> <br/>
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===Ursprung der Grokaren===
''Unter dem Begriff '''Grokaren''', auch '''Nordmänner''', werden jene Völkergruppen zusammengefasst, welche die Länder nordwestlich der Küsten Lyrlands bevölkerten. Neben den '''Erianern''' und den '''Aethorianern''' bilden sie die dritte Faktion der Menschen auf dem Kontinent Melravia.'' <br/>
''Während früher die religiös gefärbte Idee zirkulierte, dass die Grokaren eine vom Gott Milron geschaffene Geißel für die Erianer wären, gehen die Forscher der Königlichen Wissenschaftlichen Akademie heute davon aus, dass die drei Völker Melravias einen gemeinsamen Ursprung hatten, und sich lange Zeit vor den frühesten Aufzeichnungen trennten.''
''Die Grokaren nehmen eine besondere Stellung in der Geschichte Erianors ein, denn sie gründeten durch gewaltsame Eroberung ein neues Reich auf erianischem Boden, welches für etwas mehr als 100 Jahre bestand haben sollte.''
''Dieses Werk soll in Folge einen genauern Überblick über die Geschichte der Grokaren, ihrer Kultur und ihrem Verbleib in der heutigen Zeit bieten.'' <br/>
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Zur Herkunft der grokarischen Völker gibt es zwei große Theorien, welche in der Forschung bislang kontrovers diskutiert werden.<br><br/>
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'''Die "Fremden" Theorie:''' Die ältere der beiden Theorien. Ihren Vetretern zu Folge stammen die Grokaren aus dem fernen Westen, und sind von dort aus immer weiter Richtung Osten gezogen, um dann während der Drachenkriege ersten Kontakt mit den Erianern zu haben. Kritisiert wird diese Theorie allerdings für ihren Ursprung in Glaubensdogmen: nach alter miranischer Doktrin wären die Grokaren milronische Schergen in menschlichem Antlitz, geschaffen allein zur Geißelung Erianors.
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'''Die "Gemeinsame-Wurzeln" Theorie''': Die jüngere der beiden Theorien, basieren auf neuesten kulturellen und sprachlichen Untersuchungen. Sie kolportiert einen gemeinsamen Ursprung der grokarischen und erianischen Volksgruppen. Die gängigste Vermutung ist, dass die Vorfahren der Grokaren aufgrund ihrer Lebensweise und ihres häretischen Glaubens entweder vertrieben wurden, oder selbstständig Erianor verließen, und weiter Richtung Nordwesten zogen. Als zentrales Beiweismittel dient dabei die Ähnlichkeiten der grokarischen und erianischen Sprache. Die Theorie wird allerdings von Vertretern der alten Schule und einigen religiösen Organisationen aufgrund ihrer kulturellen Implikation abgelehnt. <br/>


===Geschichte der Grokaren in Erianor===
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'''Chronik der Grokaren in Erianor''' <br/><br/>
-<small>[[Datei:Bookshelf16x16.png]] 1. Kapitel: Geschichte der Grokaren</small> <br/>
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'''Ab -280 RD:''' Regelmäßige Überfälle an den Küsten des westlichen Melravias und des Erianischen Binnenmeeres. <br/>
''Die Forschung geht davon aus, dass die ersten Begegnungen zwischen Grokaren und Erianern in der Zeit von -300 bis -200 RD stattfanden. Die erste gesicherte Interaktionen zwischen Grokaren und Erianern waren die Verhandlungen zwischen Boron von Torväst, dem Ahnherren der modernen Familie Torväst, und einem Trupp grokarischer Seefahrer; eine Korruption ihres Clannamens "Grákarl" (Grokarisch: "Grauer Mensch") wird als Ursprung des Fremdbegriffs Grokaren vermutet.'' <br/>
'''-61 RD:''' Einfall des "Kleinen Grokarischen Heeres" in Lyrland unter dem späteren König Goðmundr. <br/>
''Eine eindeutige Erklärung für die zunehmend aggressive Expansion der Grokaren wurde noch nicht abschließend gefunden. Die gängige Theorien dazu ist eine Kombination von zwei Faktoren: der Entwicklung einer Kultur, welche auf Exkursion und kriegerischen Erfolg ausgelegt ist, sowie ein durch die Kargheit des Nordens bedingter Bedarf nach fremden Waren.''<br/>
'''-59 RD:''' Belagerung der Ringstadt Elyria. Die Stadt zahlt schließlich teuren Friedenstribut, und wird dafür verschont. <br/>
''Die primären Ziele der grokarischen Seeräuber waren die küstennahen Siedlungen der Lyren und der Dornen im Norden, sowie vereinzelt die der Somahren im Süden. Begünstigt wurden die Grokaren bei ihren Eroberungen durch die Distanz der oft uunbefestigten lyrischen und dornischen Küstensiedlungen, sowie durch ihren fortgeschrittenen Schiffbau; diese beiden Faktoren ermöglichten schnelle, verheerende Angriffe, bei denen ein Dorf ausgebeutet und daraufhin geflohen werden konnte, bevor jegliche Hilfe eintreffen konnte.''
'''-57 RD:''' Ein unsicherer Friedensschluss mit den Torväst etabliert das grokarische Reich der "Südmark".
:Dorna zahlt Friedenstribut an den neuen Nachbarn. Bau der Königsburg zu Goldhafen. Ankunft weiterer Kriegertrupps aus dem Norden.<br/>
'''-56 RD:''' Einfall des "Großen Grokarischen Heeres" in der dornischen Mark. <br/>
:Vernichtung der Stadt Tryn.<br/>
'''-53 RD:''' Die Grokaren erobern die Stadt Dorna und ermorden das gesamte dornische Herrschergeschlecht.<br/>
'''-50 RD:''' Ende der grokarischen Expansion. <br/>
:Etablierung von Grenzposten vor dem Kloster Miransspitz und vor dem Schwarzfeuer-Grat. Wiederaufbau der Stadt Tryn.<br/>
'''35 RD:''' Am Schwarzfeuer-Grat besiegt die Allianz der Stämme die Grenztruppen der Grokaren, und gibt damit den Auftakt der Rückeroberung Erianors. <br/>
'''41 RD:''' Die Ringstadt Elyria wird befreit, und gelangt unter die Herrschaft derer von Torväst. <br/>
'''42 RD:''' Eroberung Goldhafens. <br/>
'''43 RD:''' Als letzte Festung der Grokaren fällt Tryn. <br/>
'''44 RD:''' Beginn der Purgation grokarischer Religion durch die miranische Inquisition. <br/>
:Während die grokarische Namensgebung und einige Aspekte ihrer Kultur bis heute überdauern, wird ihre Religion vollständig ausgemerzt.<br/>
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===Kultur der Grokaren===
 
[[Abhandlung: Grokarischer Glauben und Bräuche]] </br>
[[Reisebericht: Grokarische Bestattung]]
 
===Grokarische Siedlung in Erianor===
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'''[[Goldhafen|Goldhafen/Konungsborg]]'''<br/>
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'''[[Niederbronn|Niederbronn/Neðribrunnr]]'''<br/>
'''Tryn'''<br/>
'''[[Elyria#Neuzeit|Elyria (Grenzposten Borgby)]]'''<br/>
 
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Version vom 9. Januar 2023, 23:18 Uhr

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-Bookshelf16x16.png Einleitung

Unter dem Begriff Grokaren, auch Nordmänner, werden jene Völkergruppen zusammengefasst, welche die Länder nordwestlich der Küsten Lyrlands bevölkerten. Neben den Erianern und den Aethorianern bilden sie die dritte Faktion der Menschen auf dem Kontinent Melravia.
Während früher die religiös gefärbte Idee zirkulierte, dass die Grokaren eine vom Gott Milron geschaffene Geißel für die Erianer wären, gehen die Forscher der Königlichen Wissenschaftlichen Akademie heute davon aus, dass die drei Völker Melravias einen gemeinsamen Ursprung hatten, und sich lange Zeit vor den frühesten Aufzeichnungen trennten. Die Grokaren nehmen eine besondere Stellung in der Geschichte Erianors ein, denn sie gründeten durch gewaltsame Eroberung ein neues Reich auf erianischem Boden, welches für etwas mehr als 100 Jahre bestand haben sollte. Dieses Werk soll in Folge einen genauern Überblick über die Geschichte der Grokaren, ihrer Kultur und ihrem Verbleib in der heutigen Zeit bieten.


-Bookshelf16x16.png 1. Kapitel: Geschichte der Grokaren

Die Forschung geht davon aus, dass die ersten Begegnungen zwischen Grokaren und Erianern in der Zeit von -300 bis -200 RD stattfanden. Die erste gesicherte Interaktionen zwischen Grokaren und Erianern waren die Verhandlungen zwischen Boron von Torväst, dem Ahnherren der modernen Familie Torväst, und einem Trupp grokarischer Seefahrer; eine Korruption ihres Clannamens "Grákarl" (Grokarisch: "Grauer Mensch") wird als Ursprung des Fremdbegriffs Grokaren vermutet.
Eine eindeutige Erklärung für die zunehmend aggressive Expansion der Grokaren wurde noch nicht abschließend gefunden. Die gängige Theorien dazu ist eine Kombination von zwei Faktoren: der Entwicklung einer Kultur, welche auf Exkursion und kriegerischen Erfolg ausgelegt ist, sowie ein durch die Kargheit des Nordens bedingter Bedarf nach fremden Waren.
Die primären Ziele der grokarischen Seeräuber waren die küstennahen Siedlungen der Lyren und der Dornen im Norden, sowie vereinzelt die der Somahren im Süden. Begünstigt wurden die Grokaren bei ihren Eroberungen durch die Distanz der oft uunbefestigten lyrischen und dornischen Küstensiedlungen, sowie durch ihren fortgeschrittenen Schiffbau; diese beiden Faktoren ermöglichten schnelle, verheerende Angriffe, bei denen ein Dorf ausgebeutet und daraufhin geflohen werden konnte, bevor jegliche Hilfe eintreffen konnte.








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Blue flag 16x15.png Ländereien Mahrland, Whaalthaan, Schwarzberge, Dunkelland Gear 15x16.png Ämter Dekurio, Adelsfamilien