Annales Regni Elyria: Guldhaffen: Unterschied zwischen den Versionen
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In den Archiven Goldhafens ruhen so einige Schätze aus vergangenen Zeiten, die seit langem kein Mensch mehr gesehen hat. Das mag wohl auch auf das fehlende Interesse der Seefahrer*innen zurückzuführen sein. Verständlich, schließlich verdient man mit alten Pergamenten kein Geld. Vielleicht interessieren sich aber die anderen Bewohner*innen des Reiches für solche Dinge, weswegen hier eines der Zeugnisse von Nordmeers Vergangenheit veröffentlicht werden soll, verfasst von Hermann aus Goldhafen im Jahre 16 RD. Die Sprache ist noch deutlich von vor den großen Reformen unserer Zeit, aber in Goldhafen macht sich niemand die Mühe, das zu übertragen.
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'''L'''ang zeyt schon war das land Nordmers durch Milrons zorn gegeißelt, wie viel ander Lande Erianors. Es war der jahre | '''L'''ang zeyt schon war das land Nordmers durch Milrons zorn gegeißelt, wie viel ander Lande Erianors. Es war um der jahre vieruntsiebzig vor dem Thron des Köenic Grimbold vom Geschlecht Wane jedoch, als der Kataklismus in vollen stäerke nach Nordmer wandt. Dereinst war unser heim Guldhaffen ein bescheiden, doch groß städtchen, schön anzubliken und voll regen handels. Doch dann began der Fluch, und die Erd fing unter uns an zu bebn. | ||
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''' | '''T'''age und wochen üeber wirkte ungeheure Kraft auf das Land. Die felsen der küeste erhoben sich aus den wassern, und turmten wie riesig Kolosse im mer. Das gestein des Landes zerbrach, und langsam schoben sich die trüemmer hinaus auf die see, die spalten dort mit wasser geflutet. Die sich erhabenden und senkenden felsen zerstöerten wie milronisch unsre wunderschöene Stadt. Das erhabne quaderwerc der häeuser wurd zu schut zeriben, das Götterhus wart dem erdboden eben gesezt, der haffen versank im mer, und das frisch wasser im Grund wurd durch hereinströmend Salzflut verdorben. | ||
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'''V'''ollständig zerstöert und verdorben war das land, unwirtlich jeden Lebens, und | '''V'''ollständig zerstöert und verdorben war das land, unwirtlich jeden Lebens, und viele verließen unser Heim, suchten flucht hinter Elyrias ringen. So wars also ein leychtes für die milronsknechte des Nordens, uns zu überfallen und unser Land zu rauhben. Nun hoffen wir auf die gnade der Göter, daß die gerechthen Drey uns erlösen werden! | ||
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Aktuelle Version vom 8. Januar 2022, 16:41 Uhr