Tacitus: Unterschied zwischen den Versionen

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Von da an wurde sein Geist vom Gott des Todes korrumpiert, Ängste geschürt und Zweifel gesät. Schließlich verriet er den Zwölferrat, und griff den König mit einer Truppe aus Jüngern und den verbliebenen Schergen Milrons an, in der Hoffnung seinen finsteren Gönner zu befreien. Seine Mission aber schlug fehl, er wurde besiegt, und setzte sich nach Aethoria ab, wo sich der Kult Milrons noch heute auf ihn als großen Propheten beruft.
Von da an wurde sein Geist vom Gott des Todes korrumpiert, Ängste geschürt und Zweifel gesät. Schließlich verriet er den Zwölferrat, und griff den König mit einer Truppe aus Jüngern und den verbliebenen Schergen Milrons an, in der Hoffnung seinen finsteren Gönner zu befreien. Seine Mission aber schlug fehl, er wurde besiegt, und setzte sich nach Aethoria ab, wo sich der Kult Milrons noch heute auf ihn als großen Propheten beruft.


Unter der Last dieses Verrats zerbrach der Zwölferrat, und obwohl der König selbst die Gründung des Ordo Milron befahl, war das Misstrauen auf lange Zeit im Volk gestreut, sodass der Ordo eine Weile im Dunklen agieren musste. Die Aufgabe des Zwölferrats wurde von den Hütern der Flamme übernommen, die der Miraner Bartolos von Thol gegründet hatte. Ihm waren die Milroner schon immer suspekt, und so suchte er, die Milroner aus den Runden des Königs fernzuhalten.
Unter der Last dieses Verrats zerbrach der Zwölferrat, und obwohl der König selbst die Gründung des Ordo Milron befahl, war das Misstrauen auf lange Zeit im Volk gestreut, sodass der Ordo lange Zeit im Dunklen agieren musste.

Version vom 18. Dezember 2018, 18:29 Uhr

Die folgenden Inhalte widmen sich der Aufbereitung und Darstellung aller bekannten Geschichten über den Verräter des Königsreichs Marcus aus Tiefenwald, genannt Tacitus, dereinst Mitglied des Zwölferrates des Grimmbold, vielversprechender Gelehrter und Magier, bevor er der Dunkelheit verfiel und den finsteren Kult Milrons gründete.

Kurzes Vorwort

Erst vor kurzem wurden die Tagebücher der Magdalena wiederentdeckt, und mit Erlaubnis des Ordo Milron verwendet, um diese Ausführung zusammenzustellen.

Das Leben des Marcus aus Tiefenwald

Marcus aus Tiefenwald war schon immer fasziniert gewesen von den göttlichen Mächten, die unsere Welt schufen. Als Kind einer Kaufmanns-Familie war er gut gebildet, und früh zeigte sich sein großes magisches Potential. Er war entschlossen, eines Tages die Geheimnisse der Götter zu offenbaren, die Dinge hinter dem Sichtbaren zu ergründen, und trat somit der alten Kirche bei. Im Kloster nahm er den Namen Tacitus, der Schweigsame, an, und lernte als persönlicher Schüler des damaligen Abtes Martinus. Bald schon stieg er in den Rängen auf, und wurde er ein großer Gelehrter, bewandert in Wissenschaft, Theologie und Magie. Doch sein Wissensdrang war nie gestillt, und er suchte weiter nach den großen Geheimnissen, bis er schließlich über die Lehren Milrons stieß.

Die Gelehrten Milrons

Unter der Aufsicht des Abtes und mit Genehmigung Grimmbolds erforschte Tacitus nun die milronischen Aspekte der Welt: den Tod, die Emotion, die Macht des Freien Willens. Auch jene Künste die man heute als "Dunkle Magie" beschimpft wurden von ihm entschlüsselt. Dabei wurde er bald von einem weiteren Klostermitglied unterstützt. Schwester Magdalena wurde bald eine enge Vertraute und Freundin Tacitus, und gemeinsam bildeten sie, zusammen mit anderen ausgewählten Jüngern, eine eigene Ordensgruppe. Die Arbeit dieser Milroner würde jedoch nie ohne Kritik bleiben. Erkenntnisse um die Natur Milrons und seine Geschichte standen oft im Gegensatz zu den anerkannten Kirchen-Doktrinen, und die Entdeckung der Nekromantie zog einen Aufschrei der Gelehrten und Kleriker nach sich. Bartolos von Thol, Leiter der Inquisition und späterer Heiliger Mirans, war ein besonderer Gegner dieser Arbeit, und zwischen ihm und Tacitus würde eine lebenslange Feindschaft herrschen.

Der Zwölferrat

Für seine erfolgreiche Forschung würde Tacitus schließlich zusammen mit Magdalena und dem Leiter des Totengräber-Ordens, Mori, an den Hof Grimmbolds gerufen. Auch ihnen offenbarte der Fürst seine Vision von den göttlichen Erwählten, und gemeinsam brachen sie nach Dunkelland auf. Dort wurden unterzog sich der Fürst zusammen mit den Milronern der vierten und letzten Prüfung. Sie meisterten diese gemeinsam, und kamen jeder mit der Essenz Milrons ausgestattet zurück. Nun von allen vier Göttern gesegnet, wurde Grimmbold als König Erianors ausgerufen, und ernannte die drei Milroner zu Mitgliedern des Zwölferrats.

Der Niedergang und Verrat

Milron wurde schlussendlich besiegt und versiegelt. Tacitus und seine Gefährten, sowie die Jünger, die sie um sich scharten, erforschten weiter in Dunkelland die Macht des finsteren Gottes, wo sie auch ihr Hauptquartier errichteten. Doch es sollte zur Katastrophe kommen. Durch die Essenzen waren die Mitglieder des Rates mit ihren Göttern verbunden, doch während die anderen 9 friedlich lebten, waren die Milroner konstant den Flüsterungen Milrons ausgesetzt. Tacitus, der schon sein ganzes Leben von Wissbegierde zerfressen war, konnte der Versuchung nicht wiederstehen, und nahm Kontakt mit Milron auf.

Von da an wurde sein Geist vom Gott des Todes korrumpiert, Ängste geschürt und Zweifel gesät. Schließlich verriet er den Zwölferrat, und griff den König mit einer Truppe aus Jüngern und den verbliebenen Schergen Milrons an, in der Hoffnung seinen finsteren Gönner zu befreien. Seine Mission aber schlug fehl, er wurde besiegt, und setzte sich nach Aethoria ab, wo sich der Kult Milrons noch heute auf ihn als großen Propheten beruft.

Unter der Last dieses Verrats zerbrach der Zwölferrat, und obwohl der König selbst die Gründung des Ordo Milron befahl, war das Misstrauen auf lange Zeit im Volk gestreut, sodass der Ordo lange Zeit im Dunklen agieren musste.