Johanna

Aus MedievalCraft
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Johanna

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Titel: Die Beschützerin
Gott: Morolon
Gruppe: Ordo Morolon



Johanna gilt als die umstrittenste Heilige des Ordo Morolons. Selbst innerhalb Morolons streiten die Heiler mit den Kriegern über diese Tatsache und ihre Position in der Geschichte Erianors.

Die spätere Heilige Johanna stammte ursprünglich aus Keldorn. Die Mitglieder ihrer Familie waren schon seit Generationen Berater derer von Wane, und so wurde von der ältesten Tochter erwartet, dass sie sich ebenfalls engagierte. Johanna hatte jedoch in jungen Jahren wenig übrig für Kriegswerk, Rechtswesen und Hofzeremoniell. Seit Kindertagen an war sie nämlich fasziniert gewesen von der komplexen Schönheit der Natur, in ihren Augen eine der wunderbarsten Schöpfungen der Götter, und sie entwickelte eine friedliche Disposition, immer erpicht darauf, Mensch und Natur zu schützen wo es möglich war. Doch am Hof des Fürsten begegnete man ihr mit Ablehnung und Spott, ihre Ideale im krassen Gegensatz zu den immer noch von Drachenkriegen zerstörten Land.

Johanna fand jedoch überraschenderweise einen Freund im Sohn des Fürsten, Thorulph. Er war ein junger, optimistischer Mann, und offener für Neuerung als sein Vater. Vom ihm lernte sie die schmerzliche Lektion, dass nicht jeder Konflikt ohne Gewalt gelöst werden konnte, doch auch er lernte von ihr, den Wert des Lebens und der Natur zu schätzen. Als sein Vater schließlich starb, wurde Thorulph zum neuen Fürsten von Wane, und er ernannte Johanna, zum Erstaunen ihrer Familie, zu seiner persönlichen Beraterin.

Als Beraterin versuchte sie den schwachen Frieden zu wahren und Vertrauen und Glück in die Herzen der Menschen zu säen. So gewährte sie im Laufe ihrer noch jungen Jahren Menschen Schutz und Nahrung in den schützenden Mauern des Fürsten. Und es stieg die Sympathie auf der einen Seite der Bevölkerung, aber auch der Neid und die Verachtung für sie auf der Anderen. Durch ihre Verbundenheit zur Natur und der Achtung vor dem Leben sammelte Johanna vorwiegend Menschen um sich die genau diese Eigenschaften schätzten oder gar selbst den Gedanken Morolons in sich trugen. Viele davon wurden ihre Anhänger und folgten ihrem Wort. Zuletzt war die Anzahl der Moroloner unter ihren Anhängern so groß, das der alte Marschall mit dem Fürsten beschloss, Johanna wird seine Nachfolge antreten als Anführerin der Moroloner. So kam es, das Johanna die neue Marschallin wurde und mit ihren Anhängern nach Schwarzberge zog, das Land, welches Grimmbold den Morolonern anvertraut hatte.

Auch wenn die Versiegelung Milrons schon zurückliegt lag Erianor, zum Leidwesen Johannas, immer noch an einigen Orten in Schutt und Asche. Auf Geheiß einer Vision jedoch zog sie in Schwarzberge auf den höchsten Gipfel, wo sie Zeuge des Rosenwunders wurde. Auf den Bergen nämlich erwuchs eine ewig blühende, magische Rose, mit deren Hilfe Johanna beginnen konnte, die letzten Wunden der Drachenkriege zu heilen. Nach diesem Wunder waren auch die letzten Zweifler unter den Morolonern überzeugt, das Johanna die rechtmäßige Nachfolgerin als Marschallin ist und von Morolon selbst auserwählt. Sie selbst wuchs an den Aufgaben und der Erfahrung ihrer morolonischen Berater, während der morolonische Orden durch ihre Hand wuchs.

Doch schon bald erkannte sie, dass die Probleme Erianors sich nicht allein in Schwarzberge lösen ließ. Es gab zu viel Leid und immer noch zu viele Banditen die sich an den Schutzlosen bereicherten. Sie musste sich eingestehen das die Moroloner aus Schwarzberge heraus nicht allen helfen konnten. So gründete sie eine Gruppierung innerhalb des Ordens die durch die Lande streifen sollte und für Frieden und Gerechtigkeit sorgen sollte. Es sammelten sich auf ihre Worte einige der fähigsten Moroloner unter dem Banner des Rosenordens, die die Lande heilten und den Schwachen Schutz brachten. Johanna selbst soll oft unter ihnen gewesen sein, unterstützt von ihren treuen Untergebenen. Zu besonders erbitterten Banditenbanden soll der Rosenorden besonders hart durchgegriffen worden sein, weshalb Johanna durchaus von einigen Menschen scharfe Kritik hinnehmen musste. Der Rosenorden wurde somit genau wie Johanna selbst, von vielen verehrt und der Name wurde mit Dankbarkeit in der Stimme ausgesprochen, doch auch gefürchtet und mit Missgunst behandelt.