Ursprungs-Problem

Aus MedievalCraft
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Unter dem Ursprungs-Problem wird die theologische Deuntungsunklarheit im Hinblick auf die Schöpfung des Menschen verstanden. Die Wurzeln der erianischen Religion gründen in den frühesten Wirren der Drachenkriege und überlieferte Texte verschiedener Quellen beinhalten teilweise scheinbare Widersprüche, welche durch die Schriftgelehrten und Theologen des Königshofes innigster Prüfung unterzogen werden. Während die meisten besagten Widersprüche oft banalster Art sind und über deren Deutung völlige Einigkeit hergestellt werden kann, bleibt die Frage des Ursprungs ein zentrales theologisches Problem, über das zuletzt mit zunehmender Eifrigkeit gestritten wurde.

Vereinfachend können zwei Hauptanschauungen unterschieden werden, welche beide namhafte Fürsprecher gefunden haben:

Gemäss den Traditionalisten wurde der Mensch von den vier Göttern gemeinsam als letztes aller Lebewesen erschaffen und bildet die Krone der göttlichen Schöpfung, dazu bestimmt, als Liebling der Götter über die übrige Schöpfung zu gebieten. Diese Auffassung entspricht der Lehre des Bartolos Thol und fusst auf den Schriften im sogenannten Buch der Wahrheit.

Dem entgegen steht die Auffassung der Relationisten, dass der Mensch ein Geschöpf von Morolon sei und von Ihm zur selben Zeit wie die gesamte übrige lebendige Schöpfung erschaffen worden wäre. Somit seien vor dem göttlichen Antlitz alle Wesen gleich. Verschiedene Passagen der Lieder von Irnah scheinen diese Deutung zu bekräftigen.


Da sowohl die Lieder von Irnah als auch das Buch der Wahrheit zum Kanon der bedeutendsten religiösen Schriften gehören und die Vertreter der verschiedenen Auffassungen mit gewichtigen Argumenten aufwarten, gilt eine baldige Einigung in dieser Frage als sehr unwahrscheinlich...