Keldorn

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Keldorn
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"Die Mutter des Königreiches"
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Namensursprung

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung des Namens Keldorn findet sich im "Greiffen-Lied", einer versartigen Aufzählung und Beschreibung einer Anzahl wichtiger Landmarken entlang der Greifenküste, vermutlich im Zeitraum um -400 RD entstanden. Das von einem unbekannten Künstler verfasste Gedicht war vermutlich als eine Navigationshilfe für Seefahrer konzipiert, indem es die wesentlichen optischen Bezugspunkte für die Küstennavigation entlang der Greifenküste beschrieb. Die einfache Reimform der kurzen Strophen und die fast schulmeisterliche Schreibweise spricht dafür, dass das "Greiffen-Lied" einst als Lernhilfe verwendet wurde, vielleicht von Schülern auswendig gelernt wurde.


"Der Kehl-Dorn thronet über Narwaley, über dem Sumpf und [mit ihr] einerley [...]"

Der "Kehl-Dorn" meinte eben jene Landschaftserhebung, auf der in späteren Tagen die weisse Festung Wane errichtet wurde und wo sie sich heute noch stolz in die Höhe hebt, hoch über den im Vers genannten Sümpfen im Süden und als Teil von "Narwaley". Die Wortendung -ey steht in den alten Dialekten für das Wort Insel, "Narwaley" muss somit als "Insel der Narwalen" übersetzt werden. Dieser auffällige Name und der Umstand, dass der Autor des Gedichtes diesen Ort als Orientierungspunkt nennt, so als würde er erwarten, dass dieser allen Lesern bestens bekannt sei, deuten darauf hin, dass schon zu dieser Zeit ein wichtiges Zentrum der Narwalen an diesem Ort bestand. Kehl-Dorn oder Keldorn bezeichnete also ursprünglich die markante Felsspitze auf der "Insel der Narwalen", es ist nicht bekannt, welchen Namen die dort vermutete Ansiedlung trug. Von einer Burg oder Festung oder ähnlichem an jenem Ort ist im Greiffen-Lied allerdings noch keine Rede (In anderen Strophen werden "Ringe" [Mauern] an anderen Orten erwähnt, nicht jedoch am oder auf dem Kehl-Dorn).


Gründungsgeschichte

Es bleibt völlig unklar wie die Ansiedlung auf Narwaley unter dem Kehl-Dorn in ihren frühesten Tagen beschaffen war. Das gut geschützte und zugleich vorteilhaft an Land- und Seehandelsrouten angebundene Landstück muss jedoch schon in den frühesten Zeiten nach der Immigration zu einiger Bedeutsamkeit für die an den südöstlichen Küstengegenden siedelnden Angehörigen der später als Narwalen bezeichneten Stammesgruppe gelangt sein. So ist es sicherlich nicht nur dem Zufall geschuldet, dass in den Wirren der Drachenkriege ausgerechnet auf dem Kehl-Dorn durch die Ahnen der Familie von Wane die weisse Festung, der Stammsitz derer von Wane bis zum heutigen Tag, errichtet wurde. Während die überwiegende Mehrheit der Siedlungen und "Ringe" entlang der Greifenküste im Laufe des zweiten Jahrhunderts vor der Drachenherrschaft ein Raub der Flammen wurden und von der Landkarte verschwanden, blieben Siedlung und Ringburg an und auf dem schwer zugänglichen Kehl-Dorn von diesem Schicksal verschont und hatten Bestand. Mehr noch: Zahlreiche Flüchtlingsströme aus den kriegsversehrten Gebieten der Greifenküste und den Regionen des nördlich des Kehl-Dorns gelegenen Aretha führten zu einer regelrechten Bevölkerungsexplosion verbunden mit wirtschaftlichem und militärischem Aufschwung auf Narwaley, so dass Grösse und Bedeutsamkeit der dortigen Siedlung - und der Wohlstand des lokalen Herrschergeschlechts der Wanen - immer weiter zunahmen.

Schon vor der Geburt des Grimmbold (vermutlich -53 RD) waren die Narwalen vom Kehl-Dorn wieder in einer Position der Stärke, die wohl am besten dadurch veranschaulicht wird, dass die Bewohner von Narwaley während des gesamten ersten Jahrhunderts vor der Drachenherrschaft regelmässige Militärexpeditionen in zuvor aufgegebene Gebiete durchführten und spätestens ab -76 RD wieder an mehreren Orten am festen Land neue Siedlungen begründeten oder alte, zuvor zerstörte, wieder in Besitz nahmen. Auch die alten Handels- und Nachrichtenwege über Land bis nach Tholstein waren nie vollständig unterbrochen worden und wurden nun mit grossem Eifer wieder ausgebaut. Dieser neuerliche Aufschwung gipfelte schliesslich im "ewigen Eidbündtniß" zwischen Grimmbold von Wane, derer von Thol und der Sommerwälder Herrschaften, sowie der späteren ehelichen Verbindung der Häuser Wane und Thol und bildete somit die entscheidende Grundlage für die Entstehung des Königtums in Erianor.

In der direkten Folge der Thronbesteigung im Jahre 0 durch König Grimmbold von Wane wurde das sogenannte "Traktat zur Reichskonstitution" abgefasst, welches zahlreiche Erläuterungen zur rechtlichen Unterteilung der Gebiete des neuen Königreiches beinhaltete und nebst anderen Orten eine "Reichsstadt Keldorn und Ringburg Wane auf Narwaley" als Teil der Kronlande aufführte. Stolze Keldorner bezeichnen ihre Stadt heute als "Mutter des Königreiches".





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