Erchbert

Aus MedievalCraft
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Die folgenden Inhalte widmen sich der Aufbereitung und Darstellung aller bekannten Geschichten über Erchbert, Marschall der Königlichen Armee zur Zeit der Drachenkriege, Mitglied des Zwölferrates des Grimmbold, späterer Mitgründer des Ordo Morolon und Schutzpatron aller Soldaten des Reiches.

Kurzes Vorwort

Anders als bei seinem Zeitgenossen Armenius ist die Quellenlage über den Soldaten und Heiligen Erchbert eher dürftig. Ein Großteil der hier vorgebrachten Informationen ist aus den Chroniken des Ordo Morolon und Armenius Schriften herausgezogen, sowie aus Erzählungen hergeleitet. Wie weit man dem hier vorgebrachten Glauben schenken kann ist also noch umstritten. - Martinus von Thol

Erchberts' Leben

Die Aufzeichnungen des Ordo Morolon geben Grimmfurt als Erchberts Geburtsort an, was von den Archiven in Repugnaria gedeckt wird. Als Sohn eines Gardehauptmanns trat er in jungem Alter der Armee bei, wo er sich schnell als Naturtalent mit Waffen jeglicher herausstellte. Er stieg schnell in den Rängen der Armee auf, und wurde in großem Maße für seine Dienste ausgezeichnet. Zu seiner Persönlichkeit vermerkt Armenius folgendes: "Ein freundlicher, wenngleich wortkarger Mensch. Bei Kameraden und Vorgesetzten wohl immer beliebt gewesen, und erstaunlich aufopferungsvoll für Zivilisten. Außerdem höchst fromm, bietet seinen Sodlaten immer religiösen Beistand." Erchbert würde schließlich von Fürst Grimmbold höchstpersönlich erst zum Gardehauptmann, und später zum Marschall der Armee ernannt werden. Wie genau es dazu kam ist noch umstritten, einige Gelehrte, darunter der Autor, sind aber der Überzeugung, den Ursprung in einer alten Sage gefunden zu haben.

Die Sage vom guten Soldaten

(Eine alte Geschichte, die im Volk weitergegeben wird.) In den Landen zwischen Meer und Berg gab es eine Stadt, da wohnte der Fürst des Landes. Ein weiser und gütiger Mann, sandte seine Soldaten aus der Stadt in die Dörfer drumherum, denn die Zeiten waren finster und die Welt voller Gefahr. Einer dieser Soldaten war der Sohn der königlichen Wache, und führte zur Offizierslehre einen Trupp eingesessener Soldaten. Als er jedoch Stellung einnahm, hatte sich sein Gefolge im Wirtshaus verzogen. Er mahnte und warnte sie, doch ihm schallte nur Gelächter entgegen. "Sei still, Pimpf!" schimpfte man ihn. "Nichts weist du vom Krieg, wir zeigen dir schon, wie man ein paar Schergen erlegt!" Und der gute Soldat mahnte und warnte sie weiter, doch er stieß auf taube Ohren. Eines Nachts dann kam der prophezeite Angriff. Der gute Soldat legte Rüstung und Schwert an, und rief nach seinen Männern, doch die waren betrunken, und liefen in Angesicht des überwältigenden Schergenmobs davon. Alleine stellte er sich den Kreaturen also, und focht für die armen Leute, die um ihr Leben fürchteten. Im Morgengrauen, als die Schergen sich in der Sonne auflösten, traten die Bürger schließlich vor das Tor. Der gute Soldat lag zerfleddert vor ihnen, in der Hand das Schwert. Er hatte den Angriff aufgehalten, und mit dem Leben bezahlt. Da eilte der Fürst herbei. Die Feigheit der Soldaten hatte ihn schnell erreicht, und er war mit seiner Garde angerückt. Nun hielt er den guten Soldaten in den Armen, und bat die Götter um Beistand. Da tat es wie einen grünen Blitz, und vor den Augen der Menge stand der Soldat wieder auf, Gesund wie nie zuvor. Freudig rief der Fürst aus: "Solch Mut und Selbstlosigkeit wurde von den Göttern geehrt, und so will auch ich ihn ehren! Er soll in meiner Garde dienen, neben den besten des Reichs, denn er ist würdig!" Und der Fürst nahm ihn mit in die Stadt, gab ihm eine glänzende Rüstung und eine goldene Kette, und erhob ihn bald zum Hauptmann seiner Garde.

Erchbert im Zwölferrat

Der Orden Morolons