Mythologie

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Mobarena zeltlager2(sehrklein).pngKeldorn kai(sehrklein).pngLandidylle(sehrklein).pngRepugnaria Münster(sehrklein).pngNiederbronn2(sehrklein).png


im Folgenden eine unvollständige und wachsende Sammlung alter Texte & Schriften, in Mühsal und Pein aus Archiven geborgen oder aus fernen Landen auf uns gekommen, durch den Nebel der Jahrhunderte zu Teilen verworren, fragmentarisch, rätselhaft entstellt oder absonderlich mysteriös, künden sie von den ältesten Sagen & Legenden des Menschenvolkes vom Kontinente Melravia, auf welchem einst die Königreiche Erianor und Aethoria geformet wurden. Zusammengestellt von Ranulf von Wane.


Von der Schöpfung


(...) Und so begab es sich, dass die Götterdrachen Zusammenkunft über ihre Schöpfung hielten. Sie sahen auf die Lande herab, welchem sie gemeinsam Form gaben. Und sie erfreuten sich der mannigfaltigen Lebewesen. Der Götterdrache Morolon ward erfreut über die Schaffung seiner Lebewesen welche die Auen, Wiesen und Wälder durchstreiften. Marlo sah voller Wohlwollen seinen Geschöpfen in den Flüssen, Seen und Meeren zu, und Miran selbst beobachtete die Seinigen, wie sie die Lüfte für sich entdeckten. Doch so sehr sie sich erfreuten, etwas fehlte ihnen noch. So hielten die Götterdrachen Rat wie man den Landen noch Vollkommeneres geben könne. Und wenngleich für die Götter lediglich ein Wimpernschlag, so zogen deren hunderte Jahre in die Lande ihrer Schöpfung. Schließlich entschieden sie sich ein neues Lebewesen zu formen, aus gemeinsamer Hand geschaffen. So gab Morolon ein wenig Erde von seiner selbst, Marlos spendete das Wasser aus seinen Adern, und zusammen formten sie einen noch nie gesehenen, vollkommen geschaffenen Torso. Zu guter Letzt hauchte nun Miran selbst mit seinem Odem dem Torso den Lebensfunken ein. Voller Zufriedenheit über das Geschaffene nannten sie es ab nun an Mensch und es solle sich in den Reihen der anderen Lebewesen als Meisterwerk ihrer selbst eingliedern. Ermattet zogen sich die Götterdrachen zurück und überließen das neue Leben sich selbst.

Milron, von seinen Brüdern übergegangen und geschmäht, erblickte nun seine Gelegenheit. In den Träumen des neuen Wesens griff er nach dem zarten Leben und fügte seinerseits unbemerkt sein verderbtes Feuer der Adern Blut hinzu. Milron ward es, der den Samen der Zwietracht zwischen Gut und Böse in der Menschenbrust säte. Seit jenen Tagen, seit Anbeginn an, ist es nun an dem Menschen dem Bösen zu wiederstehen, das ihm inne wohnt.

Die Götter, wieder erwacht, entdeckten doch alsbald Milrons Tat an dem neuen Geschöpfe Mensch. In der Hoffnung dass sich der Mensch selbst heile, verliehen sie ihm unter aller Wesen die einzigartige Gabe der eigenständigen Entwicklung. Der Mensch labte sich fortan an den Gaben Morolons, trank von dem Leben Marlos und mehrte sich schnell im Lichte Mirans. So wurde der Menschen Zahl immer mehr, und sie wuchsen zu einem starken Volke heran. Sie begannen sich zu entwickeln, gaben den Wiesen und Wäldern neue Form, errichteten Siedlung um Siedlung an festem Lande und huldigten in großen Gotteshäusern ihren drei Schöpfungsgottheiten.

Dem Götterdrachen Milron überkam schreckliche Sorge. Er fühlte die wachsende Bedrohung, dass die Schöpfung seiner Brüder einst sein Ende bedeuten könnte. Und als er auch noch sah, dass ihm nicht gehuldigt wurde und keine Opfer erbracht wurden, erwuchs in ihm jäh mächtiger Zorn. Und so entfachete Milron all seine innewohnende Macht und entlud all seinen Zorn und Hass gen des göttlichen Erdenreiches. Und in blinder Wut raste und tobte er, spie sein verderbtes Feuer und verschonte nichts und niemand. So formte Sein Zorn Berg und Gebirg, teilte die Lande mit unüberwindbaren Barrieren harten Felsens. Mancherorts wieder riss er tiefe Furchen und Spalten und sein heißer Odem stieß in Fontänen aus den Äckern und hinterließ tiefe, schier bodenlose Löcher. Sein unbändiges Feuer wiederum verbrannte einst fruchtbare Scholle zu wüstem Land und verdarb es für alle Zeit. Milrons heißes Blut ergoss sich über die Lande und sammelte sich in großen Lachen an der Oberfläche. Doch vergebens war allerdings all seine Müh. Einzig Spuren seiner Gewalten Ausbruch blieben für alle Zeit in dieser Welt sichtbar zurück.


--Bookshelf16x16.png Prolog-Fragment, überliefert aus dem Buch der Wahrheit

Dämmerung am Fluss(sehrklein).pngLandidylle(sehrklein).pngRepugnaria Münster(sehrklein).pngRepugnaria Hauptstrasse(sehrklein).png




Drachenkopf(sehrklein).pngMilroner1(sehrklein).pngRepugnaria Hauptstrasse(sehrklein).png

Vor Äonen von Jahren, vor der Geschichte der Menschheit, betraten vier Brüder die Welt. Miran entzündete mit gewaltiger Macht den Kern der Erde und entflammte die grosse Scheibe. Marlo formte Flüsse und Meere, Morolon erschuf Mensch und Tier, alles Lebendige in der Welt. Als Milron die Werke seiner älteren Brüder erblickte und sah, wie prachtvoll sie gemeinsam gediehen, ergriffen ihn Neid und Eifersucht. Voll des Zornes schürte er Hass auf die Schöpfung seiner Brüder und schickte Gier, Wut und Verderben in die Welt. Seine Heerscharen, nur zu einem Zwecke erschaffen, lies er durch die Welt der Menschen streifen und bald entfachte ein Krieg sein übles Feuer überall.

Während Milron stärker wurde und sein eigenes Reich zu schaffen begann, schienen die älteren Brüder gleichgültig ihrer eigenen Schöpfung gegenüber. Die Geschöpfe der Älteren, für die allen voran die Menschen stritten, waren auf sich allein gestellt. In dieser dunkelsten Zeit des Menschengeschlechtes, als die eigene Vernichtung schon nahe schien, erwuchs aus der Finsternis neue Hoffnung als Grimmbold von Wane, ein Fürst unter den Menschen, mit seinem Gefolge siegreiche Schlachten gegen Milrons Schergen schlug. Aus weissem Stein lies er seine Festung errichten, in welcher sich immer mehr Volke zu sammeln begann.

Nicht eher als dies war es, dass die Älteren ihre Aufmerksamkeit wieder ihrer früheren Schöpfung angedeihen liessen, und so kamen sie zur weissen Festung Wane und gewährten Grimmbold ihre Gunst. Von göttlicher Macht gestärkt führte dieser seine Heerscharen direkt in das dunkle Reich des Milron, wo eine Entscheidung herbeigeführt werden sollte. Unbekannt bleibt, wieviele Wagemutige Grimmbold in die geöffneten Abgründe folgten, doch nur wenige fanden ihren Weg heim, auch Grimmbold blieb verschollen.

Als hingegen alle Hoffnung erloschen schien, entflammte Mirans Bote ein gleissendes Licht über Grimmbold, der mit den letzen seiner Getreuen einen aussichtslosen Kampf focht. Dieses Licht blendete Milron, der gekommen war um die Niederlage des menschlichen Heerführers zu betrachten, und vertrieb jene milronischen Schergen, die es nicht sogleich an ihrem Platze versengte. So konnte es Grimmbold gelingen, einen erfolgreichen Hieb gegen den finsteren Gott selbst zu führen, der diesen niederwarf und schwächte. So konnte es geschehen, dass der wütende Gott von seinen Brüdern in ein fernes Exil verbannt werden konnte um dort eingesperrt zu bleiben.

Schliesslich kehrte Grimmbold aus den Abgründen zu den Menschen zurück und regierte lange Jahre als guter und gerechter König. Die Götter schenkten ihm zwei Nachkommen, von denen der eine Ranulf ist.


--Bookshelf16x16.png Legende der Drachenkriege, aus Lieder von Irnah




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Default 16x15.png Dörfer Eikstedt, Blumfeld, Rothfurt, Westerlichte Temple 16x16.png Orden Ordo Miran, Ordo Marlo, Ordo Morolon, Ordo Milron
Blue flag 16x15.png Ländereien Mahrland, Whaalthaan, Schwarzberge, Dunkelland Gear 15x16.png Ämter Dekurio, Adelsfamilien